Ein Thema, welches beim diesjährigen D.A.CH Kongress in Stuttgart vorgetragen wurde lautete: Assessment und Behandlung von Wundinfektionen – Was sagt die Wissenschaft.
Das Ziel dieses Vortrages war es aufzuzeigen, wie man im Gesundheitswesen Infektionen durch antimikrobielle Mittel verhindern kann.
3 Tage lang Wundkongress mit vielen spannenden Themen, referiert durch bekannte Referenten aus Deutschland, Schweiz und Österreich. HARTMANN war in der Industrieausstellung mit Stand vertreten, der Höhepunkt war eine Live-Session zum Thema: Erkennen und Managen von Wundinfektionen von der Wissenschaft in die Praxis.
Für die Schweiz konnten wir Prof. Dr. Sebastian Probst gewinnen mit dem Vortrag: Assessment und Behandlung von Wundinfektionen – Was sagt die Wissenschaft. Dieser Vortrag hatte zum Ziel das wissenschaftliche und klinische Verständnis der Wundinfektion aufzuzeigen, um das Entstehen von Resistenzen gegen antimikrobielle Mittel zu verhindern und um das Auftreten von vermeidbaren Infektionen im Gesundheitswesen zu verringern.


Im Anschluss referierte Astrid Probst aus Deutschland zum Thema Antimicrobial Stewardship (AMS) – wie kann ich das in den Versorgungsprozess von Menschen mit chronischen Wunden integrieren? AMS ist ein Ansatz, der weltweit verfolgt wird. Dieser kann definiert werden als ein „organisations- oder gesundheitssystemweiter Ansatz zur Förderung und Überwachung des vernünftigen Einsatzes von antimikrobiellen Mitteln, um ihre zukünftige Wirksamkeit zu erhalten" (NICE, 2015). Die notwendigen Voraussetzungen und anschliessende wirksame Umsetzung des antimikrobiellen Stewardship (AMS) in die Praxis hat Astrid Probst in ihrem Vortrag erläutert. Gute Erfahrungen hat Astrid Probst mit der Wundauflage HydroClean gemacht. An einem Fallbeispiel eines Diabetikers mit einer ursprünglich diagnostizieren Unterschenkelamputation konnte sie aufzeigen, dass HydroClean den gefährlichen Keim Pseudomonas aeruginosa einschliessen konnte. Somit sank die Keimbelastung und das Bein konnte gerettet werden. Für stark exsudierende Wunden verwendet sie Zetuvit Plus. Der Superabsorberkern ist besonders saugfähig, schliesst das keimbelastete Exsudat sicher ein, so dass es von der Wunde ferngehalten wird und die Infektionsgefahr verringert wird.
Was ist Antibiotic Stewardship?
Unter Antibiotic Stewardship (ABS) versteht man den rationalen und verantwortungsvollen Einsatz von Antibiotika – durch den Nachweis einer (bakteriellen) Infektion, die Wahl des geeigneten Antibiotikums, Anpassung der Therapiedauer, Dosierung und Form der Antibiotika-Gabe. Ziel ist, die Patienten bestmöglich zu behandeln und gleichzeitig zu verhindern, dass Selektionsprozesse und Resistenzen bei den Bakterien auftreten. (Quelle: RKI)
Unterschied ABS und AMS
ABS: Verringerung der Anwendung der Antibiotika
AMS: Awareness wie Antimicrobials eingesetzt werden
Downloads:
Antimicrobials and Non-healing Wounds: An Update 2022 (EWMA) englisch
Handout Präsentation von Sebastian Probst
Antibiotic Stewardship (ABS) in der Wundversorgung - Ein kompakter Ansatz zur Behandlung von potenziell infizierten Wunden (EWMA) deutsch
Handout Präsentation Astrid Probst
Diese Themen könnten Sie ebenfalls interessieren:

Zetuvit® Plus Silicone Border
Unzureichendes Exsudatmanagement kann zu Hautmazeration führen.
Mit Zetuvit plus Silicone Border reduzieren Sie vermeidbare Risiken im Exsudatmanagement.
Die neue Superabsorber-Wundauflage mit Silikonkontaktschicht verfügt zusätzlich über einen Silikonrand zur sicheren Fixierung.

Lassen Sie HydroClean wirkstofffrei für sich arbeiten!
Beläge und infizierte Wunden – diese Herausforderungen kennen Sie bestimmt. HydroClean löst die Probleme mit Wundreinigung und Infektionsmanagement ohne zusätzliche Schmerzen. Setzen Sie das Prinzip des antimikrobiellen Stewardship mit HydroClean erfolgreich um.

Mission: Infection Prevention
Nicht nur die jüngsten Ereignisse haben gezeigt, wie wichtig es ist, sich effektiv vor einer Infektion zu schützen - insbesondere in Krankenhäusern und professionellen Gesundheitseinrichtungen.
Unser Customer Service hat immer ein offenes Ohr für Sie und hilft Ihnen gerne weiter.