Zehn Tage nach dem HARTMANN Wundsymposium erfüllt sich unser Markenbotschafter Philipp Bosshard einen besonderen Traum: Am 3. Juli startet er beim Ironman 70.3 im finnischen Lathi. Wer hätte das für möglich gehalten, als Philipp nach seinem schweren Verbrennungsunfall mit dem Triathlon-Training anfing? Er allein.


„Philpp hat grosse Fortschritte gemacht und kann deutlich mehr Leistung abrufen. Wir freuen uns auf Lathi.“ Semira Bontognali, seit Sommer 2020 Philipps Triathlon-Coach, ist zuversichtlich. „Um weiter an der Wettkampfform zu arbeiten, werden wir Mitte Mai noch ein Trainingslager auf Lanzarote absolvieren.“ Für Philipp geht mit dem Ironman-Start in finnischen Lathi etwas Besonderes in Erfüllung. „Um einen Schicksalsschlag hinter dir zu lassen, brauchst du etwas vor dir, ein Ziel. Für mich war dieses Ziel, es an den Start zu schaffen und mit meinen Handicaps an einem regulären Ironman 70.3 teilzunehmen.“ 2018 bestritt Philipp seine ersten Wettkämpfe. Nun also seinen ersten Ironman 70.3. Das heisst: 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen. Insgesamt 70.3 Meilen.
Lathi bietet ideale Bedingungen
Warum haben sich Philipp und sein Coach gerade den Ironman 70.3 im finnischen Lathi ausgesucht? „Das eher kühle Lathi ist für meinen Körper und mein Klimamanagement genau richtig, weil ich mit meinem Narbengewebe nicht schwitzen kann.“ Der nördlichste Ironman 70.3 bietet für Philipp aber noch weitere Vorteile: „Die flachen Strecken für Radfahren und Laufen entsprechen meiner Konstitution. Und das Teilnehmerfeld ist mit etwa 2000 Wettkämpfern sympathisch klein. Hinzu kommt die kurze Reise: In drei Stunden sind wir in Helsinki und von da sind es noch 100 km bis Lathi.“
Natürlich ist der Ironman 70.3 mit viel Herzklopfen verbunden

Der Weg nach Lathi begann im Sommer 2020. Philipp zog nach Silvaplana, wo sich zahlreiche Weltklasse-Triathleten jeweils auf ihre Wettkampf-Saison vorbreiten. Doch anfangs 2021 musste er seine Vorbereitung unterbrechen: „Es gab chronische Wunden in meinen Kniekehlen, verursacht durch markante Narbenstränge. Diese wurden schon zweimal operativ entfernt und mit einem Spalthauttransplantat gedeckt. Nun aber waren sie erneut in einem schlechten Zustand.“ Zusammen mit Dr. Bruhin, dem Leiter des Zentrum für komplexe Wunden im Luzerner Kantonsspital, probierte Philipp neue Methoden der Wundheilung aus. Zur Anwendung kamen Transplantationsmaterialien aus Fischhaut und Kaltplasma, um das Gewebe wieder aufzubauen. Die neuartige Behandlungen zeigte ermutigende Erfolge: „Es gibt zwar noch Problemstellen, aber kann ich wieder voll trainieren. Damit zu leben, ist auch Teil meiner Wettkampf-Vorbereitung.“
„Natürlich ist der Ironman 70.3 in Lathi mit viel Herzklopfen verbunden.“ Für Philipp heissen die Disziplinen nicht nur Schwimmen, Radfahren und Laufen, sondern auch unter fremde Menschen gehen und die vielfältigen Begegnungen locker genießen können. Was Lathi für ihn bedeutet, erzählt Ihnen Philipp live am HARTMANN Wundsymposium. Wir freuen uns auf ihn und seine Power!
Erfahren Sie mehr über Philipp und die neusten Erkenntnisse in der Wundbehandlung am 10. HARTMANN Wundsymposium
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