Die Wundbehandlung erfordert Teamwork: So war das 10. HARTMANN Wundsymposium

10. HARTMANN Wundsymposium

Kleinere Wunden gehören zum Alltag dazu. Schürfwunden oder Schnittverletzungen sind zwar schmerzhaft, aber der Griff zu Pflaster oder Wundcrème reicht meistens, um die Haut bei der Heilung zu unterstützen. Doch was, wenn die Wunde nicht einfach so heilt? Gerade in der Langzeitpflege leiden Patienten vermehrt an chronischen Wunden. Darüber sprachen unsere Referenten am 10. HARTMANN Wundsymposium. 

 

Am Donnerstag, 24. Juni fand das 10. HARTMANN Wundsymposium statt - die Weiterbildungsveranstaltung für Fachpersonen aus der ambulanten und stationären Pflege. Für die Jubiläumsausgabe haben wir uns einen besonderen Veranstaltungsort ausgesucht: Das Wundsymposium fand erstmals online direkt bei den Besucherinnen und Besuchern zu Hause statt. Unsere Referenten beleuchteten spannende Themen in der Wundversorgung: Von der Wundreinigung über die Behandlung von Dekubitus bis zum Einsatz von Kinesiotapes in der Wundbehandlung. 


Das Wundsymposium lebt vom Erfahrungsaustausch, und so war uns ein grosses Anliegen auch in virtueller Form den Raum dafür zur Verfügung zu stellen. Zusammen mit Winkler Livecom und der Event Manufaktur haben wir deshalb einen digitalen Eventspace geschaffen. Darin konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den insgesamt 15 Referaten und Podiumsdiskussionen folgen, den Referenten direkt im Chat Fragen stellen oder sich untereinander austauschen. Ergänzt wurde das abwechslungsreiche Programm durch ein virtuelles Speed-Networking, welches rege genutzt wurde.  

 

Digitales Format mit Networkingcharakter

Durch die Veranstaltung führte Marco Fritsche, der sich vom digitalen Format überzeugt zeigte:
 

«Der Event war wirklich gelungen. Die Befürchtung, dass das Wundsymposium seinen Networking-Charakter verliert, war unbegründet. Im Gegenteil: Ich konnte Fragen, die im Chat gestellt wurden, direkt den Referenten stellen und die Besucherinnen und Besucher waren so fast näher dabei, als wenn wir alle in einem Raum gesessen wären», resümiert Fritsche.

Auch die Besucherinnen und Besucher zeigten sich zufrieden mit dem Konzept und lobten den gut organisierten und lehrreichen Event. Das diesjährige Wundsymposium, die Jubiläumsausgabe, hatte sich erneut zum Ziel gesetzt die ganze Themenvielfalt der Wundbehandlung abzudecken. Das Programm umfasste neben Referaten zu sehr praktischen Themen, wie zum Beispiel der Differentialdiagnose der Nekrose, oder der antimikrobiellen Wundbehandlung, denn auch Makrothemen wie die spezielle Position der Schweiz in Bezug auf europäische Regulierungen und Gesetze oder etwa die Materialbeschaffung. 

Ethik in der Wundversorgung

Ein inspirierendes Highlight folgte ganz zum Schluss der Veranstaltung: Die Diskussion von Dr. med. Alexander Risse mit Philipp Bosshard, welche Ethik in der Wundversorgung und die Perspektive des Patienten in den Mittelpunkt rückte. Philipp Bosshard, Motivator und Triathlet, teilte seine Erfahrungen und zeigte auf, wie er seinen Leitsatz «Get back. Move on.» im Alltag lebt, und wie er trotz seiner Brandverletzungen ein erfülltes Leben führt. 
 

 

So unterschiedlich die Themen und Fachbereiche der Referentinnen und Referenten waren, so einig waren sich die meisten in einem Punkt: Bei der Wundbehandlung ist Teamwork gefragt. Die besten Resultate werden dann erzielt, wenn Chirurgen, Wundmanager, Pflegefachpersonen und Patienten auf ein gemeinsames Ziel hinarbeiten. Wir freuen uns, dass wir diesem wichtigen Thema erneut eine Plattform bieten konnten, und dass wir mit unseren Produkten ebenso einen Teil zu diesem Teamwork beitragen können.

Wir freuen uns auf die 11. Ausgabe des Wundsymposiums und danken allen Referenten, Helfern und Teilnehmern für ihre wertvollen Beiträge in diesem Jahr.

 

 

Newsletter
Haben Sie das HARTMANN Wundsymposium verpasst?

Registrieren Sie sich jetzt für unseren Newsletter und bleiben Sie auf dem Laufenden.